Stand unseres Glockenstuhl-Projektes im Februar 2020

Ein frischer Wind wehte durch die Aussichtsgalerie des Petriturmes, als 25 Personen, die sich eine Eintrittskarte gesichert hatten, das alte Jahr verabschiedeten und das neue begrüßten.
Nunmehr schon zum zwanzigsten Mal gab es diese Veranstaltung, die nach einem inzwischen eingespielten Ritus abläuft: ein Becher Glühwein zur Begrüßung, bereitgestellte Teller mit Berlinern, ein paar besinnliche Worte, ein Glas Sekt zum Anstoßen auf das Neue Jahr und dann natürlich der Blick auf das Feuerwerk. Bei den Gesprächen, die sich in diesen Minuten zwischen den Jahren ergaben, wurde immer wieder danach gefragt, wie weit denn die Vorbereitungen im Blick auf das Glockenprojekt gediehen sind.

Frischen Wind in die Spendenlandschaft für das Projekt „Glocken für St. Petri“ brachte auch das 3. Benefizkonzert zu Gunsten der Petriglocken am 10. Januar im Zentrum Kirchlicher Dienste am Alten Markt. Dabei kamen immerhin 3.300 Euro zusammen. Herzlichen Dank den Initiatoren und allen, die dieses Vorhaben unterstützt haben!

Wir hoffen, dass auch über das Jahr immer wieder frischer Wind in das Glockenprojekt geweht wird. Mittlerweile liegt die Kostenschätzung für die notwendigen Baumaßnahmen vor. Dabei geht es nicht nur um die Errichtung der beiden Glockenstühle und um den Einbau der drei Glocken. Vielmehr gilt es zunächst, dem Bandschutz Genüge zu tun.
Dafür muss ein neues Treppenhaus in den Turm eingebaut werden, um einen zweiten Rettungsweg zu gewährleisten. Im Rahmen dieser Arbeiten geht es auch darum, den Gustav-Adolf-Saal/Jugendkirche Barriere frei erreichbar zu machen.
Für all diese Arbeiten sind knapp 1,3 Millionen Euro nötig. Bisher sind davon reichlich 330.000 Euro gesichert, also etwa ein Viertel der Gesamtsumme.

Es gibt jedoch Gespräche mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern über eine großzügige Unterstützung. Weiter wurden bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und bei „Aktion Mensch“ Förderanträge gestellt, so dass die berechtigte Hoffnung besteht, dass das ehrgeizige Ziel in absehbarer Zeit erreicht werden kann.
Natürlich hilft auch jede Spende, diesem Ziel näher zu kommen.

Henry Lohse, Förderverein Petrikirche e.V.

Inhaltliche Quelle: Gemeindebrief März-Mai 2020

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