Statische Untersuchungen an Decken im Petriturm

Wir möchten eine erfreuliche Tatsache verkünden. Die Planungen für unsere anstehenden Bauvorhaben werden immer konkreter! Anfang Dezember fanden Untersuchungen der Zwischendecken statt. Somit ist eine weitere Voraussetzung erfüllt, um den Einbau der Glockenstühle, der zusätzlichen Fluchttreppe und der sonstigen Brandschutzmaßnahmen durchführen zu können!

Zuvor hatten fleißige Helfer mitgewirkt, alle Turmetagen zu beräumen, damit Fachleute für Statik die Zwischendecken prüfen können. Die bestehenden Betondecken im Turm, die nach dem zweiten Weltkrieg errichtet wurden, sowie die Mauerwerkswände im Turm wurden mit Hilfe von Kernbohrungen sondiert. Die Tragfähigkeit der Decken und der Wände muss überprüft werden, da im Turmbereich eine Deckenöffnung für eine neue Fluchtwegtreppe und den Eintransport der Glocken geschaffen werden soll. Außerdem soll im Hauptschiff eine neuen Empore in Anlehnung der einstmalig vorhandenen neu eingebaut werden.

Kernbohrung in der Betonzwischendecke, Foto: Reinhard Wegener

Hierzu waren mehrere spezifisch qualifizierte Ingenieure vor Ort, die entsprechende Untersuchungen vornahmen. Unser Küster, Benjamin Hüttmann, unterstützte diese Maßnahmen mit dem Bau und der Umsetzung der erforderlichen Gerüste. Die Proben, die entnommen wurden, sind nach Aussage der ausführenden Firma augenscheinlich ausreichend, jedoch muss die endgültige Analyse noch abgewartet werden. Dies sind die ersten bauliche Schritte, die nach langer Planungphase nun endlich sichtbar sind.

So sind wir nun der Verwirklichung ein gutes Stück nähergekommen. Von Seiten des planenden Architekturbüros wird jetzt davon ausgegangen, dass der Baubeginn im Oktober 2022 erfolgen kann. Das – so meinen wir – passt als „frohe Botschaft“ gut in die Weihnachtszeit und stärkt unsere Zuversicht für die Umsetzung unsere Projekte im kommenden Jahr.

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