In der Strohhalmausgabe vom April 2021 erschien ein Bericht zum aktuellen Stand unsere Projekte für die Petrikirche. Die im zweiseitigen Artikel veröffentlichen Informationen stützen sich auf ein Interview, welches Frank Schlößer am 09.03.2021 in der Petrikirche mit Dr. Reinhard Scholl und Reinhard Wegener führte.
Autor: sabine
Interview in der Ostpost zu unseren Projekten
In der neu erschienenen Ostpost, dem Magazin des Vereins zur Förderung der Östlichen Altstadt, Ausgabe 42, Frühjahr/Sommer 2021 ist auf den Seiten 14 bis 15 ein Interview zum aktuellen Stand unserer Projekte und insbesondere zu der Frage, wann die Glocken wieder aus dem Turm erschallen könnten, erschienen.
Freundlicher Weise hat uns der Verein zur Förderung der Östlichen Altstadt gestattet, die beiden Seiten des Interviews hier zu veröffentlichen. Herzlichen Dank dafür!
Gedanken der Peter-Matze-Glocke
Im Zusammenhang mit unserem Glockenprojekt hat nun auch Herr Max Braatz einige Texte verfasst. Ihm liegt die Realisierung des Projektes sehr am Herzen.

Gedanken der Peter-Matze-Glocke
Hoffnung gab ich schon, in vielen Jahren,
durch Menschenhand bin ich jetzt stumm.
Ein Blick in das Gebälk läst mich schon
schweben wo doch mein Platz ja ist.
Nun liegt’s am Menschen mit gutem Willen,
denn Vorarbeit haben viele Menschen ja
getan, geben Sie den Anstoß es zu vollenden,
dann wird mein Klang mein Danke sein.
Ik stah hier unner un nich baben,
ganz stumm un elend is mien Blick,
de Stimm hett man mi leeder nahmen,
wull’s Gott, dat ik se ok bald kreech taurüch.
Max Braatz i. J. d. H. 2021
De Petriklocken – ein Gedicht von Christian Voß
Dieses Gedicht auf Plattdeutsch hat uns Pastor in Ruhe, Christian Voss zur Verfügung gestellt. Er hat es gerade fertig gestellt. Wir sagen herzlichen Dank.
De Petriklocken
Wat blootsen is ’n Kirchtorn ahn de Klocken!?
Grad’so as hadd’’n Sänger keine Stimm.
Grot is de Wunsch, den’ Petritorn bald wak tau maken,
dat wedder is tau hüürn sien Bimbambim.
De olle Peter-Matze-Klock is noch vörhannen,
hett heil de Kriegsmalessen oewerstahn.
Giern wüürd’ sei wedder wiet hen in de Lannen,
tau hüren sien. Jedennoch wurans süll dat gahn?
De Bugeri deit tau un tau väl kosten:
Twei grote Klockenstäuhl, de müssten’t sien,
denn noch twei Klocken luern up den’ Posten,
tau lüürn bi Läbensnot un Sünnenschien.
Hüürt ji, wat deip von Harten jug’ de Petriklocken bäden?
Helpt mit, dat so väl Euros koen’n tausamenkamen,
de Klockenstäuhl tau bugen, dat denn in langen Fräden
de Klocken sünd tau hüürn. Tau Ihren ok den’ Herrgott sienen Namen.
Christian Voß

