GEMEINDEBLATT

                          Dez. 2002 - Jan. 2003           Evangelisch - Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock

 

 

HIRTENWORTE

 

In Bethlehem wird Jesus geboren.

So erzählt Lukas. Nach Bethlehem

hatten seine Eltern ziehen müssen,

lediglich um sich ordnungsgemäß

in die Steuerlisten eintragen zu kön-

nen. Der Kaiser wollte das so.

 

Doch in Bethlehem ist kein Platz.

Auch nicht für Neugeborene. Ein Fut-

tertrog für Tiere – mehr war nicht drin.

 

Geschichte einer armseligen Geburt.

Sie wäre wie andere bittere Geschich-

ten dieser Welt nie bekannt geworden,

wenn da nicht andere noch anderes

wahrgenommen hätten.

 

Es wird erzählt: In derselben Nacht sind Hirten auf dem Feld, die ihre Herden hüten. Die Zeiten, in denen  man Könige daran maß, ob sie zu guten Hirten ihres Volkes wurden, waren längst vorbei.  Hirten lebten jetzt nur noch am Rand, arbeiteten sich ab für wenig Geld. Es waren merkwürdige Gesellen, denen man nicht über den Weg traute.

 

Ausgerechnet zu diesen kommt der Engel des Herrn, umgeben von strahlendem Licht und überwältigender Klarheit. Sie erschrecken zu Tode und hören: „Fürchtet euch nicht. Große Freude für das ganze Volk habe ich euch anzusagen. Euch ist heute der Retter geboren, der Befreier, von Gott gesandt. In Bethlehem, der Stadt Davids, werdet ihr ihn finden, in Windeln gewickelt und in einem Futtertrog liegend.“

Und dann, so erzählen sie später, riss der Himmel auf, Legionen von Engeln waren zu sehen und zu hören mit einem Lobgesang:

„In der Höhe sei Gott und auf Erden Frieden. Den Menschen hat Gott sich zugewandt.“

 

Und dann wieder Nacht – alles wie vorher. Die Hirten hält nun nichts mehr: „Los, auf nach Bethlehem. Mal sehen, ob wahr ist, was der Engel gesagt hat.“ Und die laufen und finden tatsächlich beide, Maria und Josef, und das Kind in der Krippe.

Dann gehen sie wieder und erzählen begeistert, was sie auf dem Feld erlebt und gehört haben.

Und alle, die das hörten, staunten darüber. Aber kann man den Hirten wirklich glauben, ausgerechnet Hirten?

Und außerdem: was soll man von Gott halten, der für seinen Retter keinen anderen Platz auf dieser Welt findet als in einem Trog für Tiere? Merkwürdig – eben Hirtenworte.

 

Joachim Stoevesandt

 

 

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und GUTE – HIRTEN – ERFAHRUNGEN !

 

 

 

 

 

 

 

 

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN

 

Kinder und Jugendliche

Christenlehre

1. Klasse mittwochs 15.30 Uhr Gerberkapelle

2.+ 3. Klasse donnerstags 15.30-17.30 Uhr, B.d. Marienkirche, 5.+19.12., 16.+30.1.

4. bis 6. Klasse montags 16.30 – 17.30 Uhr, Gerberkapelle

Hauptkonfirmanden montags 17.10  oder dienstags 17.20 Uhr, Friedhofsweg 49

Vorkonfirmanden mittwochs 17.00 Uhr, Gerberkapelle.

Junge Gemeinde dienstags  19.00 Uhr für Jugendliche ab 14 Jahre A.-Bebel-Str.5

Junge Gemeinde 2000 freitags 18.00 Uhr Bei der Marienkirche 2; 6.12.+10.1.

Junge Gemeinde 2002 montags 18.30 Uhr Gerberkapelle

CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen), Am Ziegenmarkt 4, Keller

Jugendliche ab 16 J. dienstags, 17 Uhr, und Teens ab 13.J., donnerstags, 17 Uhr

 

Junge Eltern und mittlere Generation

 

Elternkreis 20 Uhr Friedhofsweg 49; Donnerstag, 5.12.+9.1

20-Plus Gesprächskreis 20.00 Uhr Friedhofsweg 49; Dienstag, 10.12.

„Plattdüütsch in de Kirch“ 17.00 Uhr A.-Bebel-Str.5; Dienstag, 10.12.

Gespräch mit Bibel 15.15 Uhr Friedhofsweg 49; Montag, 27.1.

Gespräch am Vormittag mittwochs 9.30 Uhr Friedhofsweg 49; 29.1

Herbstkreis 19 Uhr Friedhofsweg 49; Dienstag 17.12.+21.1.

Gesprächskreis 15.30 Uhr B.d.Marienkirche2; Donnerstag, 12.12.+9.1. 

Helferschaft 15.00 Uhr Bei der Marienkirche 2; Mittwoch, 22.1.

Frauentreff 19.30 Uhr. Mi 4.12. bei Frau Köhn, Di, 7.1. Am Ziegenmarkt 4. 

Frühstück für Arbeitslose 9.00 Uhr Gerberkapelle; 18.12. + 29.1.

Basarkreis 15.30 Uhr Bei der Marienkirche 2; jeden 3. Mittwoch im Monat

 

Senioren

 

Seniorenkreis  14.30 Uhr Friedhofsweg 49; Mittwoch,

Seniorenkreis  14.00 Uhr Gerberkapelle; Donnerstag, 9.1.

Seniorenkreis 14.30 Uhr B.d. Marienkirche 2; Dienstag, 28.1.

Seniorentanz donnerstags 9.30 Uhr Gerberkapelle

Gottesdienst 15.00 Uhr Jan-Maat-Weg 26 ; Mittwoch, 4.12.+8.1.

Handarbeitsrunde donnerstags 14.00 Uhr Friedhofsweg 49

 

Chöre

 

Marienkantorei 19.30 Uhr Bei der Marienkirche 2; montags.

Kleine Kurrende 15.15 Uhr Bei der Marienkirche 2; freitags.

Kurrende 16.30 Uhr Bei der Marienkirche 2; freitags.

Seniorenchor 14.30 Bei der Marienkirche 2; Dienstag, 3.+17.12, 7.+21.1.

Jakobichor 19.30 Uhr Friedhofsweg 49; montags.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ADVENTS- UND WEIHNACHTSMUSIKEN

IN ST. MARIEN

 

Sonntag,      1. Dezember, 17.00 Uhr                ORGELMUSIK ZUM ADVENT

                                                                                mit Joachim Vetter

 

Sonnabend,  7. Dezember, 17.00 Uhr                ADVENTS- u. WEIHNACHTSMUSIK

                                                                                mit dem Rostocker Universitätschor

                                                                                Leitung: Thomas Koenig

 

Sonntag,      8. Dezember, 17.00 Uhr                POSAUNENCHÖRE ROSTOCKS

                                                                                blasen zum Advent

 

Sonnabend, 14. Dezember, 17.00 Uhr                ORGELMUSIK ZUM ADVENT

                                                                                mit Joachim Vetter

 

Sonntag,     15. Dezember, 17.00 Uhr                ADVENTS- u. WEIHNACHTSMUSIK

                                                                                der Marienkantorei, Leitung: J. Vetter

 

Heiliger Abend, 24. Dez.,   15.00 Uhr                CHRISTVESPER mit Weihnachts-

                                                                                liederspiel der Kurrende

17.00 Uhr               CHRISTVESPER mit der Kantorei

22.30 Uhr                MUSIK UND WORT

IN DER CHRISTNACHT

                                                                                Heidi Vetter, Sopran;

Joachim Vetter, Orgel

Jens Langer, Texte

                                                           

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ZUR INFORMATION

 

Wenn Sie neu zugezogen.....

 

.....heißen wir Sie in unserer Gemeinde herzlich willkommen.

Bitte informieren Sie sich anhand des Gemeindeboten über die verschiedenen

Angebote unserer Gemeinde. Gern dürfen Sie auch den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern aufnehmen. Die Adressen und Telefonnummern finden Sie auf der letzten Seite.

 

Wenn Ihr Kind getauft werden soll.....

 

.....melden Sie die Taufe bitte im Pfarramt an. Am besten bringen Sie dazu das Familienbuch mit. In einem Taufgespräch wird Ihr Pastor den Taufgottesdienst mit Ihnen vorbereiten.

 

Wenn Sie heranwachsende Kinder haben.....

 

....hat unsere Kirchgemeinde für Kinder und Jugendliche jeder Altersgruppe ein Angebot. Darüber informiert Sie der Gemeindebote oder das persönliche Gespräch mit den Mitarbeitern. Bitte weisen Sie Ihr Kind/Kinder darauf hin – vielleicht ist ein Kreis dabei, in dem sie sich wohlfühlen.

 

Wenn Sie heiraten möchten.....

 

.....freuen wir uns, wenn Sie Ihre Ehe mit dem Segen Gottes beginnen wollen. Bitte melden Sie sich im Pfarramt, damit die Trauung terminlich eingeplant und alles weitere besprochen erden kann.

 

Wenn Sie ein Ehejubiläum feiern.....

 

.....möchte Ihre Kirchgemeinde ein solches Jubiläum gern mit Ihnen begehen. Sie helfen uns, wenn Sie im Pfarramt oder Küsteramt vorher einen Hinweis darauf geben, denn nur selten ist uns der Tag Ihrer Eheschließung bekannt. Wir bieten für den Tag des Jubiläums einen Dankgottesdienst oder auch eine kurze Andacht bei Ihnen zu Hause an.

 

Wenn Sie einen Besuch des Pastors wünschen, den Wunsch nach einer Familienandacht haben oder Zeit finden wollen zum Gebet am Altar bei persönlichen Anliegen.....

 

....können Sie sich gern telefonisch oder persönlich an Ihren Pastor wenden und mit ihm alles weitere vereinbaren.

 

 

 

 

 

Fürchtet euch nicht, ihr Hirten!

Obwohl den Menschen auf der Erde kein Friede zusteht,

weil sie Recht haben wollen auch im Unrecht,

weil sie Ellbogen brauchen statt Zärtlichkeit,

hat Gott Frieden geschlossen mit ihnen.

Das Kind hat Frieden geschlossen mit ihnen.

Fürchtet euch nicht mehr!

 

Aus der Weihnachtsgeschichte des Lukas in der Fassung nach Dietrich Mendt